Viele Jahre ist es nun her, dass ich das erste Mal mit einem Computer konfrontiert wurde. Es war ein kleiner, sehr langsamer Rechner mit nur 64 kB Arbeitsspeicher. KC 85/3 hieß das „Teil” welches so langsam war, dass man sogar zusehen konnte, oder auch musste, wie er eine einfach Linie auf den Bildschirm zeichnete. Ich hatte mich schon auf diese Zusammenkunft vorbereitet und so einige Dinge aus dem Handbuch einstudiert. Dadurch war ich in die Lage versetzt, sogleich die ersten „Kunststücke” darauf vorzuführen. Dies war auch die Zeit, in der ich zum ersten Mal kennenlernte, dass man mit ein paar wenigen, getippten Worten so einen Computer zum arbeiten bewegen konnte. Faszination breitete sich in mir aus und ich begann mir mehr und mehr dieser Worte anzueignen, um immer komplexer werdende Abläufe abbilden zu können. Worte ist wohl nicht die richtige Bezeichnung. Vielmehr sind es Befehle, die zu einer Sprache gehören, die dann in den, für den Computer verständlichen, Code übersetzt werden. Diese Sprache, oder besser Programmiersprache, war BASIC. Ursprünglich mit nur sehr wenigen Befehlen ausgestattet und somit nur begrenzt einsetzbar, wurde BASIC lange Zeit belacht und von „richtigen” Programmieren verschriehen. Seither hat sich dieses Image allerding grundlegend geändert ... Aber ich schweife ab. Von diesen Erfahrungen beeindruckt, setzte ich mich immer intensiver mit diesem Thema auseinander und aus dem KC 85/3 wurde über den Commodore C128, Commodore Amiga 500, PC mit DualCore CPU der heutige Stand der Technik. Jahrelang als Hobby betrieben, beantragte ich letztlich am 29. Januar 1998 meinen Gewerbeschein. So aufstrebend wie diese letzten Jahr wünsche ich mir nun die Zukunft ....

... Sven Thierfelder